Wolfenbüttel. Der AWO-Bezirksverband Braunschweig e. V. engagiert sich seit langem für gesellschaftliche Vielfalt.  Im Landkreis Wolfenbüttel führt die AWO  derzeit gemeinsam mit lokalen Netzwerkpartnern und Firmen das Projekt „Kein Platz für Rassismus“ durch, bei dem fünfzehn Sitzbänke mit dieser Aufschrift aufgestellt werden. Die fehlende Sitzfläche auf der rechten Seite symbolisiert das Motto, indem sie tatsächlich keinen Platz für Rassismus ermöglicht.

„Das Projekt wirkt der Diskriminierung von Menschen entgegen, indem es demokratische Werte aus dem Artikel 3 unseres Grundgesetztes aufgreift und öffentlichkeitswirksam in den lokalen Medien und auf Social Media thematisiert“, beschreibt der stellvertretende AWO-Vorstandsvorsitzende Dirk Bitterberg.

Darüber hinaus soll das Projekt zum Mitmachen einladen. Unter anderem werden Schulen, Institutionen und Einzelhändler angefragt, ob hier Sitzbänke aufgestellt werden können. „Für das Aufstellen gibt es eine Bauanleitung sowie Handouts mit Informationen, die in Kooperation mit der Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport e.V. erstellt werden“, erläutert der Vorsitzende der Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport e.V. Wolfenbüttel/Braunschweig Falk Hensel.

„Gern können interessierte Bürger*innen ehrenamtlich an dem Bau der Bänke mitgestalten! Wir laden Sie hierzu herzlich ein“, sagt Astrid Hunke, Leiterin der Freiwilligenagentur sowie Koordinierungs- und Fachstelle - Demokratie Leben! Wolfenbüttel.

Jetzt wurden auf dem Grundstück des AWO-Wohn- und Pflegeheims im Kamp die ersten Bänke an Heimleiterin Ellen Arndt übergeben und öffentlich präsentiert. Die AWO freut sich über potenzielle Projektpartner*innen, die ebenfalls eine Bank aufstellen möchten. Interessierte können sich bei der Freiwilligenagentur melden unter Telefon 0 53 31 / 90 26 26.

Unterstützt wird das Projekt von der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Wolfenbüttel im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie Leben des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.