Öffentliche spendet 10.000 Euro für Kriegsvertriebene aus der Ukraine

(Von links) Knud Maywald (Öffentliche, Vorsitzender des Vorstandes), Nina-Isabel Popanda (Öffentliche, Vorsitzende des Personalrats), Renate Miehe (ehrenamtliche AWO-Engagierte) und Rifat Fersahoglu-Weber (AWO, Vorsitzender des Vorstandes) bei der Scheckübergabe.

(Von links) Knud Maywald (Öffentliche, Vorsitzender des Vorstandes), Nina-Isabel Popanda (Öffentliche, Vorsitzende des Personalrats), Renate Miehe (ehrenamtliche AWO-Engagierte) und Rifat Fersahoglu-Weber (AWO, Vorsitzender des Vorstandes) bei der Scheckübergabe.

Braunschweig. Um aus der Ukraine geflüchtete Menschen mit besonderem Hilfebedarf hier in der Region zu unterstützen, hat der AWO-Bezirksverband Braunschweig ein Spendenkonto eingerichtet. Auch die Öffentliche Versicherung Braunschweig ist diesem Spendenaufruf gefolgt. Die Mitarbeiter*innen haben 4.565 Euro gespendet, das Unternehmen hat diesen Betrag auf 10.000 Euro aufgestockt.

 

Sechs Familien mit 18 Personen aus der Ukraine konnte so bereits geholfen werden. Der Kontakt mit den Familien kam durch die AWO-Jugend- & Erziehungshilfen zustande, die mit der Hochschule in Lwiw und verschiedenen Ministerien und Jugendhilfeeinrichtungen in der Ukraine seit 2018 im Austausch stehen. Die Familien leben jetzt in sechs Wohnungen der AWO und der Nibelungen-Wohnbau. Von den Spendengeldern wurden Teile der Wohnungsausstattungen, Kleidung, Hygieneartikel und Lebensmittel gekauft.

 

„Wir danken der Öffentlichen herzlich für die Unterstützung“, sagt AWO-Vorstandsvorsitzender Rifat Fersahoglu-Weber. „Wir werden die Spendengelder auch künftig dafür einsetzen, weiteren Kriegsvertriebenen individuell zu helfen. Das Leid und die Ängste der Frauen und Kinder, die zu uns gekommen sind ist unvorstellbar. Gerade für die von Autismus betroffenen Kinder ist es besonders schwierig. Hier können wir qualifiziert helfen.“ Daher bittet der Verband weiterhin um Spenden auf das Konto DE60 2512 0510 0006 4000 00, Verwendungszweck: Nothilfe Ukraine.

 

Für Knud Maywald, Vorsitzender des Vorstandes der Öffentlichen, war von Anfang an klar, dass der regionale Versicherer die Betroffenen unterstützen möchte: „Für mich ist es immer noch unfassbar, dass wir vor wenigen Wochen in einer Welt aufgewacht sind, in der ein Krieg mitten in Europa tobt. Das dadurch verursachte Leid der Menschen berührt mich zutiefst. Mein Dank gilt unseren Mitarbeitenden und allen anderen, die Geld spenden und auf vielen anderen Wegen helfen. Für uns als Öffentliche steht unsere Region immer im Mittelpunkt. Und die Kriegsgeflüchteten sind jetzt ein Teil davon: Sie benötigen dringend unsere Unterstützung und sollen sich bei uns willkommen fühlen.“