Digitalisierung bei der AWO

Foto: I-vista_pixelio.de

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Region Braunschweig. Ganz im Zeichen der Digitalisierung stand der diesjährige Klausurtag am 6. April von Geschäftsleitung und Unternehmensbetriebsrat (UBR) im Hotel am See in Salzgitter. Für die Geschäftsleitung des AWO-Bezirksverbandes Braunschweig e.V. gehört das Thema zu den Unternehmenszielen in 2018. Input brachte ein Vortrag des Vorstandsvorsitzenden Rifat Fersahoglu-Weber, der die Herausforderungen und Chancen aus AWO-Sicht benannte. Dabei wurde deutlich, dass es keine Frage ist, ob die AWO sich dem Thema Digitalisierung stellt, sondern wie der Wohlfahrtsverband die Chancen für die Menschen mitgestaltet und nutzt. Gleichzeitig wurde klar, dass der Verband in vielen Bereichen bereits digitalisiert ist, aber ein übergreifender Umsetzungsplan für die nächsten Jahre fehlt.

 

Einen weiteren spannenden Input brachte Michaela Evans, Direktorin des Forschungsschwerpunktes Arbeit & Wandel des Instituts Arbeit und Technik. Sie beleuchtete die Debattenlage, die Potenziale für soziale Innovationen und Umsetzungsstrategien. Michaela Evans verschwieg nicht, dass es in einigen Arbeitsfeldern auch zu Arbeitsplatzabbau kommen könne. Dafür werde es aber in anderen Bereich zu neuen Jobs und Arbeitsfeldern kommen. Der direkte pflegerische oder pädagogische Kontakt sei davon aber nach derzeitigem Erkenntnisstand kaum betroffen.

 

Einig waren sich Geschäftsleitung und UBR darin, dass es darauf ankomme, eine gute interne Kommunikationsstrategie umzusetzen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Entwicklung teilnehmen zu lassen.