AWO-Frauenforum gegründet

Grafik: iStock-912822592 teddyandmia

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Braunschweig. Über 30 Frauen unterschiedlichsten Alters, die ehrenamtlich oder hauptamtlich bei der AWO zwischen Harz und Heide tätig und engagiert sind, haben unter dem Titel „AWO-Frauenforum“ einen Fachausschuss zum Thema „Geschlechtergerechtigkeit“ gegründet.

Ins Leben gerufen wurde die Auftaktveranstaltung von Ellen Arndt, Leiterin des AWO-Wohn- und Pflegeheimes Im Kamp in Wolfenbüttel, Sabine Resch-Hoppstock, stellvertredende AWO-Ortsvereinsvorsitzende und Mitglied des AWO-Kreisvorstandes Wolfenbüttel, Gabriele Siebert-Paul, Präsidiumsvorsitzende des AWO-Bezirksverbandes Braunschweig, und Katja-Maria Staroste, Leiterin des AWO-Wohn- und Pflegeheimes Querum in Braunschweig.

Dr. Petra Rostock vom AWO-Bundesverband stellte ihren Bericht „Geschlechtergerechtigkeit und Vielfalt: eine Frage des verbandlichen Überlebens“ vor und löste damit eine lebhafte Diskussion aus.
Das Interesse der Frauen richtete sich dabei sehr schnell auf die eigenen Erfahrungen, die sich mit der bundesweiten Erhebung decken: In vielen AWO-Einrichtungen und Gremien ist die Mehrzahl der Beschäftigten und Gremiumsmitglieder weiblich, in den Führungspositionen jedoch männlich. Diese Tatsache hat strukturelle und monetäre Gründe, und das Ziel sollte eine Ausgewogenheit der Geschlechter sein, wofür sowohl bei der AWO als auch gesamtgesellschaftlich die Voraussetzungen geschaffen, Weichen gestellt und Veränderungen herbeigeführt werden müssen.

Daran mitzuarbeiten hat sich das AWO-Frauenforum an diesem Nachmittag auf die Fahnen geschrieben und einen ersten Themenkatalog aufgestellt. Der Wunsch ist, dass sich der Fachausschuss zwei- bis dreimal jährlich trifft und offen ist für weitere Teilnehmerinnen.

Als Sprecherinnen für das Frauenforum wurden für den ehrenamtlichen Bereich Sabine Resch-Hoppstock und für den hauptamtlichen Bereich Katja-Maria Staroste gewählt, die weiterhin Unterstützung von den Mit-Organisatorinnen Ellen Arndt und Gabriele Siebert-Paul erhalten.