Salzgitter. Als die persönlichen Beratungen und Gruppentreffen in den Räumen der AWO-Salto Suchthilfe wegen der Corona-Pandemie nicht mehr stattfinden konnten, stellten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf Telefonberatung und Gruppentherapie per Messenger-Dienste um. Waren die virtuellen Gruppentreffen zunächst gewöhnungsbedürftig, so gaben sie den Teilnehmern bald ebenfalls Halt, Rat und Unterstützung wie die Treffen zuvor. „Den Austausch mit Leuten, die wissen, wovon sie reden, halte ich für wichtig“, sagt ein Betroffener. Dennoch freut er sich auf ein erstes echtes Treffen. „Durch die Chats mit dem Messenger sind wir dann alle auf einem Stand.“

Zu Beginn der Krise hätten die AWO-Salto-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter befürchtet, dass es durch die Umstellung bei einigen Klienten zu Rückfällen kommen würde, blickt Therapeutin Sabrina Hampe zurück. „Aber es ist nichts passiert!“

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