Tarifeinigung für die Beschäftigten der AWO Braunschweig: 3,6 Prozent mehr für alle

Braunschweig. Auf Grundlage des Angebotes der AWO Braunschweig vom 26. Februar 2021 konnten in wertschätzender Atmosphäre die Gespräche mit den Vertretern der Gewerkschaft ver.di für einen zuverlässigen, zukunftsfähigen und nachhaltigen Tarifvertrag geführt werden. Bereits in der zweiten Verhandlungsrunde konnte mit der Gewerkschaft ver.di eine Einigung erzielt werden.

 

„Durch den Tarifabschluss profitieren alle Mitarbeiter*innen der AWO Braunschweig. Die Steigerung um 3,6 Prozent für alle Beschäftigten macht den Abschluss attraktiv, armutsfest und fördert Fachkräfte“, führt der Vorstandsvorsitzende des AWO-Bezirksverbands Braunschweig, Rifat Fersahoglu-Weber, aus.

 

Von folgenden Kernpunkten profitieren die Mitarbeiter*innen zukünftig:

  • Bei einer Laufzeit bis zum 31. Mai 2023 werden die Entgelte in zwei Schritten zum 1. September 2021 um 2,2 % und zum 1. April 2022 um weitere 1,4 % und damit insgesamt um 3,6 % erhöht. Im ersten Erhöhungsschritt erfolgt eine Anhebung von mindestens 50 Euro.
  • Für Beschäftigte in der Pflege erfolgt der erste Erhöhungsschritt bereits zum 1. April 2021. (Davon gibt es eine Ausnahme für die Beschäftigten in der Pflege, die im Jahr 2020 keine Corona-Prämie erhalten haben.)
  • Beschäftigte, die noch keine Corona-Prämie erhalten haben, bekommen eine tarifliche Corona-Sonderzahlung nach den Regelungen des öffentlichen Dienstes.
  • Die Ausbildungs- und Praktikantenvergütung (soweit nicht unter den 4. TV Ausbildungsbedingungen Pflege Niedersachsen fallend) wird ab dem 01. September 2021 um 25,00 € und ab dem 01. April 2022 um weitere 25,00 € erhöht.
  • Ab 1. September 2021 wird eine Pflegezulage in Höhe von 95,00 € eingeführt, die sich ab 01. April 2022 auf 145,00 € erhöht.
  • Die Wechselschichtzulage erhöht sich ab 01. September 2021 auf 155,00 €.
  • Der Bemessungssatz für die Jahressonderzahlung wird ab 2022 angehoben.