AWO zum 1. Mai: Soziale Arbeit braucht Auszubildende! Ausbildung in den sozialen Berufen ist zukunftssicher

Braunschweig. „Die Sozial- und Gesundheitswirtschaft bietet zukunftssichere und innovative Jobs“, sagt der Vorstandsvorsitzende des AWO-Bezirksverbands Braunschweig, Rifat Fersahoglu-Weber. Die Corona-Pandemie sorge für Verunsicherung bei jungen Menschen, die eine Ausbildung beginnen möchten. Viele wüssten nicht, was genau sie nach ihrem Schulabschluss machen sollen.

 

Die Kontaktbeschränkungen der letzten Monate hätten wenig bis gar keine Möglichkeiten geboten, sich in den Unternehmen direkt zu informieren. In vielerlei Branchen werde aufgrund des bundesweiten Lockdowns gar nicht ausgebildet. „Das ist in der Sozialwirtschaft anders“, sagt Fersahoglu-Weber. 

 

Noch nie seien in einem Jahr so wenige Ausbildungsverträge geschlossen worden wie im Jahr 2020. Das könne dazu führen, dass sich der jetzt schon bestehende Fachkräftebedarf auch in der sozialen Arbeit weiter deutlich verschärfe.Um einen Corona-Jahrgang und damit einen zugespitzten Fachkräftemangel zu verhindern, müsse die duale Ausbildung gestärkt werden.

 

„Jeder junge Mensch muss die Chance auf eine Ausbildung haben“, sagt Rifat Fersahoglu-Weber. „Auch die AWO bildet aus! Die meisten Ausbildungsplätze bietet die AWO im Bereich Pflege. Darüber hinaus bilden wir aber auch in der Verwaltung und natürlich in Zusammenarbeit mit den Fachschulen in den Kindertagesstätten in vielen Bereichen junge Menschen, aber auch Quereinsteiger aus.“

 

Ausbildungsplätze bei der AWO böten, insbesondere in Pandemie-Zeiten, einen verlässlichen und krisensicheren Arbeitsplatz. Es gelinge hier mit modernen digitalen Hilfsmitteln, die tägliche Arbeit mit den Menschen gewinnbringend zu gestalten. In ihrem verbandseigenen Innovationslabor entwickele die AWO soziale Arbeitsprozesse weiter und sei daher auch für junge Menschen ein ansprechender Arbeitgeber. Grundsätzlich sei die Sozial- und Gesundheitswirtschaft mehr denn je gefragt, Jugendlichen eine Perspektive aufzuzeigen.

 

Den stetig steigenden fachlichen Anforderungen an die Beschäftigten begegne die AWO mit Fort- und Weiterbildungen. Hier eröffneten sich viele Möglichkeiten, sich zu spezialisieren oder weiterzuqualifizieren. Für den Aufstieg vom Auszubildenden zur Wohnbereichsleitung, zur Pflegedienstleitung und sogar zur Einrichtungsleitung gebe es eine Reihe von Beispielen.

 

„Die Ausbildung bei der AWO ist zukunftssicher: Erzieher sind auf dem Arbeitsmarkt ebenso heiß begehrt wie Pflegekräfte!“, betont Fersahoglu-Weber.

 

Wer sich dafür interessiert, sei herzlich eingeladen, sich bei der AWO über diese zukunfts- und krisensichere Arbeit zu informieren.