"Die Kreativität dieser Einrichtung blieb nicht unbemerkt!"

Zahlreiche Gratulanten versammelten sich im KiFaZ Muldeweg, um das 40-jährige Bestehen der Einrichtung zu feiern (von links): Dirk Bitterberg (AWO-Geschäftsfeldleiter), Rifat Fersahoglu-Weber (AWO-Vorstandsvorsitzender), Jörg Hitzmann (AWO-Ortsvereinsvorsitzender), Silke Reimann (KiFaZ-Leiterin), Friederike Harlfinger (Bürgermeisterin), Gabriele Siebert-Paul (AWO-Präsidiumsvorsitzende), Klaus-Peter Bachmann (Vizepräsident Nds. Landtag) und Ulrich Römer (Bezirksbürgermeister).

Zahlreiche Gratulanten versammelten sich im KiFaZ Muldeweg, um das 40-jährige Bestehen der Einrichtung zu feiern (von links): Dirk Bitterberg (AWO-Geschäftsfeldleiter), Rifat Fersahoglu-Weber (AWO-Vorstandsvorsitzender), Jörg Hitzmann (AWO-Ortsvereinsvorsitzender), Silke Reimann (KiFaZ-Leiterin), Friederike Harlfinger (Bürgermeisterin), Gabriele Siebert-Paul (AWO-Präsidiumsvorsitzende), Klaus-Peter Bachmann (Vizepräsident Nds. Landtag) und Ulrich Römer (Bezirksbürgermeister).

Braunschweig. „Dies ist weit mehr als ein Ort der Betreuung“, sagte AWO-Vorstandsvorsitzender Rifat Fersahoglu-Weber anlässlich des 40-jährigen Bestehens des <link internal-link internen link im aktuellen>AWO-Kinder- und Familienzentrums (KiFaZ) Muldeweg. „Es ist ein Ort für Erziehung, mit seinen breit gefächerten Angeboten ein Erlebnisraum für individuelle Entwicklung.“ Heute lege die AWO Wert auf die Entwicklung einer selbständigen Gemeinschaftsfähigkeit, auf die Förderung von Phantasie und Kreativität sowie auf die Stärkung des Selbstbewusstseins. Unabdingbar sei eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern, um mit ihnen gemeinsam die Verantwortung für die Entwicklung der Kinder zu übernehmen.

 

Als AWO-Kindertagesstätte Muldeweg wurde die Einrichtung 1974 eingeweiht, 2007 wurde erstmals Ganztagsbetreuung angeboten, 2009 wurde die Kita zum KiFaZ, das über die Kinderbetreuung hinaus auch Bildungs- und Beratungsleistungen für die ganze Familie anbietet.

 

2013 wurde die Ganztagsbetreuung weiter ausgebaut. „Junge Familien brauchen dieses Angebot“, erläuterte der AWO-Vorstandssitzende und erklärte, dass sich die AWO seit Jahren für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie einsetze und für eine gute Bezahlung von Mitarbeitern in Sozialberufen kämpfe.

 

Die Weststadt stelle eine besondere Herausforderung dar, so würden derzeit in der AWO-Kita Kinder aus 15 unterschiedlichen Nationen betreut, viele Eltern seien allein erziehend, in vielen Familien gebe es soziale und gesundheitliche Probleme. „Daher war es eine richtige Entscheidung der Stadt Braunschweig, hier Geld zu investieren!“

 

Bürgermeisterin Friederike Harlfinger hob das partnerschaftliche Verhältnis zwischen AWO und Stadt Braunschweig hervor und fügte hinzu: „Die Kreativität dieser Einrichtung blieb bei der Stadt Braunschweig nicht unbemerkt, daher wurde die Kita als eine der ersten in das Förderprogramm für Kinder- und Familienzentren aufgenommen!“

 

Klaus-Peter Bachmann, Vizepräsident des Niedersächsischen Landtages, sagte im Hinblick darauf, dass im AWO-KiFaZ Familien aus so vielen unterschiedlichen Nationen betreut werden: „Hier wird Frieden geschaffen! Durch gemeinsame Interessen werden Grundlagen geschaffen für ein gemeinsames Miteinander in der Gesellschaft.“ Unter großem Applaus fügte er hinzu: „Die dritten Gruppenbetreuungskräfte wird es geben, das kann ich hier verbindlich zusagen!“ Die AWO hatte eine Aufstockung von Betreuungskräften in Kindertagesstätten bereits seit Jahren vom Land Niedersachsen eingefordert.

 

Bezirksbürgermeister Ulrich Römer bezeichnete den Anteil der Migranten in Höhe von 40 Prozent der Bevölkerung als „Bereicherung des Stadtteils“ und dankte allen, die zusätzliche Aufgaben zur Integration auf sich nehmen.

 

KiFaZ-Leiterin Silke Reimann dankte allen Partnern, die die Arbeit des KiFaZ unterstützen.