Wie können wir herausfinden, was Kinder am Anfang wirklich brauchen?

Welche Bedeutung haben frühe Erfahrungen für die Entwicklung von Kindern? Wie wirken sich frühe Erfahrungen der Eltern auf Schwangerschaft und Geburt aus?

Welche Form von Unterstützung benötigen Familien?

Antworten auf diese zentrale Frage werden die beiden Grundsatzvorträge des Vormittags anbieten.

Mechthild Alpermann wird in dem Vortrag „Wie Kinder zeigen, was sie brauchen“ anschaulich unter Verwendung von Babyvideoaufnahmen aufzeigen, wie wir erkennen können, wie es einem Kind ergeht und welche Bedürfnisse es durch welche Körpersignale mitteilen will.

Auf der Basis der interaktionszentrierten Frühdiagnostik wird eine bindungstheoretisch fundierte Frühintervention insbesondere bei belasteten Familien abgeleitet.

Franz Renggli wird durch eine Einführung in die Pränatalpsychologie aufzeigen, in welcher Weise sich Schwangerschaft und Geburt auf die Erlebnisweisen von Babys und Kleinkindern auswirken und wie diese Erlebnisse mit frühen Erfahrungen der Eltern korrespondieren.

Auf derBasis dieser neueren Erkenntnisse wird im Vortrag eine körper- und familientherapeutische Pränatalpsychotherapiemethodik begründet und dargestellt.

Im Workshop 1 geht es um das Erkennen der sozial-emotionalen Bindungsentwicklung anhand von Eltern-Kind-Interaktionen durch Videobeispiele.

Im 2. Workshop wird die pränatalpsychologische Arbeitsweise mit einem Baby und der ganzen Familie durch eine Livedemonstration verdeutlicht.

Die Unterstützung von Eltern in einer psychischen Krise oder bei psychischen Erkrankungen ist das Thema des 3. Workshops.

Im 4. Workshop stehen innere Erfahrungsmuster von Fachkräften und deren Resonanzen in der Arbeit im Vordergrund.