Damit das Leben im Fluss bleibt

Leben ist ein unerschöpflicher Wachstumsprozess, der dahin führt, dass wir zu uns einer reifen, beziehungsfähigen und zufriedenen Persönlichkeit entwickeln. Dazu benötigen wir Menschen, die uns lieben, im Sinne von, uns so sehen und darin unterstützen, wie wir sein können.

Dieser lebendige Wachstumsprozess ist leicht durch ungünstige Lebenserfahrungen irritierbar. Überfordernde Lebenssituationen führen nicht selten zu einer Erstarrung unseres Erlebens, unserer Emotionen, unseres Denkens und unseres Körperempfindens. Diese Störungen können bereits früh im Leben entstehen und den weiteren Verlauf ungünstig beeinflussen.
Die beiden Vorträge am Vormittag der Tagung beschäftigen sich damit, wie man die frühen Störungen im Lebensfluss aufspüren und wodurch man sie verändern kann.

Die bindungsorientierte Lebensflussarbeit verdeutlicht räumlich die beeinträchtigenden Lebenserfahrungen und zeigt mögliche kreative Veränderungsprozesse auf.

Die prä- und perinatalbasierte Spieltherapie® greift die Inszenierung traumatischer Erfahrungen im kindlichen Spiel auf und zeigt Auflösungen im Spielprozess der Kinder auch mit ihren Eltern.

In den Workshops 1 und 2 werden die beiden oben beschriebenen therapeutischen Methoden anhand von Praxisbeispielen veranschaulicht.

In Workshop 3 wird ein tanztherapeutischer Zugang zur Auflösung körperlicher Blockaden, die durch traumatische Geburtserlebnisse ausgelöst werden können, erlebbar.

In Workshop 4 wird eine einfache Methode – das neurogene Zittern – vorgestellt, mit dem alle Formen von Erstarrungen aufgeweicht und gelöst werden können.

Damit das Leben im Fluss bleibt, müssen wir den Wachstumskräften in uns Raum geben.