AWO-Beratungszentrum Gifhorn

Spezielle sexualpädagogische Angebote für Kindertagesstätten und Grundschulen

Im Folgenden finden Sie die einzelnen Angebote mit einer kurzen inhaltlichen Beschreibung. Die Dauer der Angebote variiert je nach Thema und Alter der Kinder. Eine Einheit sollte jedoch mindestens 90 Minuten haben, darin können, je nach Bedarf, mehrere Themen untergebracht werden.


Genaueres sprechen Sie bitte persönlich mit uns ab.

 

 

Das bin ich, von Kopf bis Fuß

  • Schau mal, was ich kann
    Auf spielerische Art wird mit den Kindern nach eigenen Stärken und Schwächen gesucht. Bei spielerischen Übungen  können sie eigene Fähigkeiten kennen lernen und sich gegenseitig Hilfestellung bei Problemen geben.
  • Ich kenne meinen Körper
    Mit Hilfe von Bildern, die die Körperumrisse der Kinder zeigen, werden die Bezeichnungen für alle Körperteile gesammelt. Im Anschluss können die Kinder erzählen, was sie an sich gerne mögen und was nicht so gerne.

Rollenbilder

  • Mädchen sind so… Jungen aber auch
    Mädchen und Jungen wollen nicht gleichgemacht werden. Es geht darum, ihnen gleiche Entwicklungschancen zu bieten.
    Mit den Kindern werden spielerisch Verhaltensweisen oder Charakterzüge, die als „typisch männlich“ oder „typisch weiblich“ gelten dargestellt. Die bestehenden Unterschiede zwischen den Geschlechtern sollen diskutiert und teilweise können Klischees verändert werden.
  • Mann und Frau werden
    In geschlechtshomogenen Gruppen wird mit den Kindern eine Lebenslinie entweder einer Frau oder eines Mannes erarbeitet.
    Wenn alle Gruppenmitglieder möchten, können sie sich die Ergebnisse am Ende gegenseitig präsentieren.
  • Die Welt der Sinne
    Das Abenteuer des“ Kapitän von Sinnen“
    Die Kinder begeben sich auf eine abenteuerliche Reise durch die Welt der Sinne, um die Gedächtnislücken eines Piratenkapitäns zu füllen. Die einzelnen Aufgaben regen die Sinne der Kinder an.
  • Entstehung eines Kindes
    Ich  weiß, woher die kleinen Kinder kommen
    Die Gruppenleitung sammelt mit den Kindern abenteuerliche Geschichten über die Entstehung eines Kindes oder berichtet, was Eltern ihren Kindern so alles erzählen, um nicht die Wahrheit sagen zu müssen. Im Anschluss erfolgt eine anschauliche und altersgerechte Erklärung.
  • Verlauf einer Schwangerschaft
    Den Kindern wird anhand von anschaulichen Materialien der Verlauf einer Schwangerschaft erklärt. Es werden Vergleiche mit der Tierwelt gezogen, etwa um die Dauer der Schwangerschaft oder die Zahl der Kinder gegenüberzustellen.

Prävention von sexuellem Missbrauch

  • Ich kenne gute und schlechte Gefühle
    Die Kinder sollen auf spielerische Art und Weise üben, ihre Gefühle wahrzunehmen, sie zu artikulieren, ihnen zu vertrauen und sich danach zu verhalten.
    Indem Kinder ihre eigenen Gefühle zum Maßstab ihrer Handlungen machen, lassen sie sich seltener von Anderen zu Aktionen überreden.
  • Ich darf „nein“ sagen
    Die Kinder lernen, in bestimmten Situationen klar und deutlich „nein“ zu sagen, Autoritäten in Frage zu stellen und sich nicht so zu verhalten, wie es von ihnen verlangt wird.
    Diese Situationen werden mit den Kindern erarbeitet und auf spielerische Art wird das „nein“ sagen trainiert.
  • Schmusen geht nur, wenn beide es wollen!
    Die Kinder lernen, dass sie selbst über ihren Körper bestimmen und dass nur sie entscheiden, wer sie wo berühren darf. Ihnen soll Mut gemacht werden, sich zu wehren.
    Mit Hilfe von selbstgemalten Bildern und Spielen soll  jedes Kind für sich selbst den Unterschied zwischen angenehmen und unangenehmen Berührungen bewusst machen und überlegen, ob es personenbezogene Unterschiede gibt.
  • Schöne und schlimme Geheimnisse: wem darf ich’s sagen?
    Die Kinder lernen, zwischen schönen und schlimmen Geheimnissen zu unterscheiden. Sie erfahren, dass sie die schlimmen Geheimnisse, die ihnen Bauchschmerzen bereiten, einer Vertrauensperson erzählen können, ohne dass ihnen danach etwas Schlimmes passiert.
  • Ich kann Hilfe holen
    Die Kinder werden sich ihrer Möglichkeiten bewusst, Hilfe zu holen und lernen, dass sie sich in belastenden Situationen an Vertrauenspersonen wenden können.
  • Komm her, Geh weg
    Den Kindern wird bewusst, dass sie immer aufs Neue selbst entscheiden können, wem sie nah sein wollen und wem nicht. Mit spielerischen Mitteln üben sie, ihre Wünsche diesbezüglich zu artikulieren.
  • Ich setze Grenzen
    Zunächst tragen die Kinder und Gruppenleitung verschiedene Grenzen zusammen. In einem weiteren Schritt wird geübt, diese Grenzen sowohl bei sich als auch bei Anderen zu respektieren und deutlich einzufordern.