Intersektionale Pädagogik Workshop

Inhalt: 

 

Wer sind wir und welche Ziele verfolgen wir? Was ist Intersektionalität und warum verdient sie es von Pädagog_innen in ihre Arbeit einbezogen zu werden?

Das Projekt „i-Päd – intersektionale Pädagogik“ existiert seit August 2011. Es ist ein Projekt, dass die Anerkennung der Komplexität von Identitäten in der Pädagogik fördern soll. Dabei geht es um die Identitäten von Kindern und Jugendlichen, sowie auch die Identitäten der Lehrer_innen, Erzieher_innen und alle anderen Menschen, die mit Kindern und Jugendlichen zusammenarbeiten.  

In Workshops erarbeiten wir gemeinsam mit den Teilnehmer_innen, was es für Identitätsmerkmale gibt, auf Grund derer Menschen Ausschlüsse beziehungsweise gesellschaftliche Bevorzugung erfahren können. Dazu zählen z.B. das Geschlecht eines Menschen, die (vermutete) Herkunft und/oder Religion, die sexuelle Orientierung, die Geschlechtsidentität (ob Menschen in dem Geschlecht leben wollen, das sie bei der Geburt zugewiesen bekommen haben, oder nicht), der soziale Status, das Alter, das Aussehen, körperliche und geistige Befähigungen.

In unserem Ansatz gehen wir davon aus, dass all diese Merkmale für alle Menschen relevant und unterschiedlich sind. Oft werden sie uns aber dann erst bewusst, wenn wir Abwertung und Ausschlüsse erfahren. Um die Lebenswelten aller Kinder und Jugendlichen mit Respekt behandeln zu können und gegen Abwertung zu arbeiten, ist es die Aufgabe der Lehrer_innen, Pädagog_innen etc. sich der Ausschlüsse bewusst zu werden und sie zu verhindern.

Dies ist auch Ziel unserer Arbeit. Wir als Team von Pädagog_innen, Sozialarbeiter_innen, Politikwissenschaftler_innen und Psycholog_innen bieten unterschiedlichste Sichtweisen auf die Thematik. In unserer Arbeit machen wir unsichtbare Diskriminierungen sichtbar und bieten Handlungsstrategien an, diese zu beseitigen. Von einer fairen Repräsentation unterschiedlichster Lebensrealitäten profitieren die Klassen und Gruppen enorm.

Die Workshops bieten eine Mischung aus persönlichem praktischen Erleben der Teilnehmer_innen, sowie dem Sammeln neuen Wissens durch Kurzvorträge und Erzählungen aus unserer Erfahrung. Besonders Beispiele aus der eigenen pädagogischen Praxis machen die Themen anschaulicher und leichter nachzuvollziehen. Wir bieten einen Raum schwierige Situationen in der Arbeit zu diskutieren und gemeinsame Lösungen zu finden.

(Beschreibung des Projekts von der Homepage http://www.i-paed-berlin.de/de/%C3%9Cber%20uns/)

 

 

 

Referent*innen:

i-PÄD (Initiative Intersektionale Pädagogik) , Berlin

 

Kontakt:

Beate Jansen: 0531 1294480 / jansen@awo-bs.de

Veran­staltungs­nummer WB 62
Beginn 06.05.2021
09:00 Uhr
Ort Thinkpool, Marie-Juchacz-Platz 6a, 38108 Braunschweig
Teilnahme­gebühr für Mitarbeiter*innen 60 €
Teilnahme­gebühr für Externe 80 €
Dauer 9:00 - 16:00
Anmeldung