AWO-Betriebskindertagesstätte Städtisches Klinikum

Lage

Die Kindertagesstätte liegt im Süden der Stadt Braunschweig in unmittelbarer Nähe des Klinikums Salzdahlumer Straße in einer verkehrsberuhigten Zone. Zu erreichen ist sie mit den Buslinien 411 und 431. Sie wurde im November 2011 eröffnet. Träger ist der AWO-Bezirksverband Braunschweig.

Tagesablauf

In zwei Krippen und zwei Kindergartengruppen können bis zu 80 Kinder im Alter ab dem ersten bis zum sechsten Lebensjahr betreut werden. Auch für Kinder, deren Eltern nicht im Klinikum beschäftigt sind, stehen Plätze zur Verfügung.

 

Alle Betreuungsplätze sind Ganztagsplätze mit einer Kernbetreuungszeit von 7:30 bis 16:30 Uhr. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des städtischen Klinikums stehen ein Frühdienst von 6 bis 7:30 Uhr sowie ein Spätdienst von 16:30 bis 20 Uhr zur Verfügung.

 

Ihr Frühstück bringen die Kinder von zu Hause mit. Dabei achten wir auf gesunde Ernährung. In der Kindertagesstätte erhalten sie Milch, Tee und stilles Wasser sowie frisches Obst und Gemüse.

 

Die Mittagsverpflegung wird von der Großküche des Klinikum Braunschweig, Standort Celler Straße, geliefert.

 

Am Nachmittag werden die Kinder zu einer „Knabberzeit“ eingeladen, so dass jedes Kind die Möglichkeit erhält, eine Kleinigkeit zu sich zu nehmen.

Pädagogische Grundlagen

In der Betriebskita wird nach dem Situationsansatz gearbeitet. Dieser verfolgt das Ziel, Kinder unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft darin zu unterstützen, ihre Lebenswelt zu verstehen und selbstbestimmt, kompetent und verantwortungsvoll zu gestalten.

 

Partizipation spielt schon in der Krippe eine große Rolle. In der Pädagogik versteht man unter dem Begriff der Partizipation die Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen bei allen das Zusammenleben betreffenden Ereignissen und Entscheidungsprozessen. Kinder entscheiden allein über Selbstbestimmungsthemen sowie über Themen, die die gesamte Gruppe betreffen. Bei der Auswahl der Aktivitäten berücksichtigen wir die Interessen der Kinder. Wir reflektieren unsere Arbeit und bieten Kindern viele Möglichkeiten der Beteiligung.

 

Durch das Einbeziehen der Kinder in den Planungsprozess von Projekten werden ihre Selbstständigkeit und ihr Selbstbewusstsein gestärkt. Sie lernen, ihre Meinung zu äußern. Genauso, wie ihnen zugehört wird, hören sie auch den anderen zu und lernen so das Miteinander und auf andere Rücksicht zu nehmen.

 

Wir als Fachkräfte nehmen die Kinder mit ihren Interessen und Bedürfnissen wahr und begegnen ihnen mit einer offenen Haltung. Das bedeutet, jedes einzelne Kind dort abzuholen, wo es steht, und ihm die Möglichkeit zu bieten, Tätigkeiten frei zu wählen. Um das zu ermöglichen, haben die Kinder die Möglichkeit täglich ihren Spielbereich selbst zu wählen. Das bedeutet, dass die Kinder entscheiden, wo sie in der Kita spielen, ob drinnen oder draußen bzw. in ihrer Gruppe oder in einer anderen. Wir bieten den Kindern gruppenübergreifende Aktivitäten und/oder gruppeninterne Projekte an.

 

 

Zu unserem Konzept gehört, dass die Kinder täglich auf dem Außengelände spielen, laufen und toben. Dazu ist es erforderlich, dass sie jahreszeitlich angepasste, strapazierfähige Kleidung, die auch schmutzig werden darf, tragen.

 

Täglich haben die Kinder die Option, an einem Morgen- bzw. Mittagskreis teilzunehmen. Hier werden wieder die Interessen der Kinder aufgegriffen und dementsprechende Themen, Spiele und Gespräche gestaltet.

 

Allen Kindern wird die Möglichkeit geboten, individuell nach eigenen Bedürfnissen zu schlafen. Dies kann nach dem Mittagessen sein, aber auch im laufenden Tagesgeschehen.

 

Eine enge Zusammenarbeit von Eltern und Fachkräften der Kindertagesstätte soll dazu beitragen, die gemeinsame Erziehungsarbeit zu bewältigen. Sowohl kurze, tägliche Tür- und Angelgespräche als auch geplante terminierte Elterngespräche gehören zu unserem pädagogischen Konzept.