Braunschweig. Auf Einladung des Vereins „Freie Ukraine Braunschweig e. V.“ fand im Garten ohne Grenzen ein ukrainischer Nachmittag statt. In der sommerlichen Idylle des Gartens wurden Zeichen gegen den Krieg und für die Liebe zur Ukraine gesetzt. Vertriebene Familien stellten ihre Heimat vor. Ein landeskundlicher Vortrag wurde gehalten, Ukrainierinnen sangen mehrstimmig Lieder über die Sehnsucht, ein Junge tanzte einen Kosakentanz und ein junges Paar zeigte Pantomime.

AWO-Koordinatorin Lale Vahabzada freute sich über etwa 80 Gäste: „Im Mittelpunkt unseres Gartenprojekts stehen zwar weiterhin die Nutzer*innen und deren Parzellen. Gerne aber sind wir immer wieder auch mal Gastgeber für Nachbarn und Kooperationspartner. Gerade für diesen Anlass war es uns wichtig, den Garten als Ort der Völkerverständigung und des interkulturellen Austausches erlebbar zu machen“.

Die Spenden für das Buffett mit ukrainischen Wareniki (mit Kartoffeln und Kraut gefüllte Teigtaschen in Steinpilzsoße), Kuchen und Getränken werden für medizinische Hilfsgüter verwendet, die der Verein seit Kriegsausbruch in die ostukrainische Stadt Charkiw transportiert. Vorstandsmitglied Igor Piroschik berichtete über die große Spendenbereitschaft der Braunschweiger*innen und über das Engagement des Vereins (www.freieunkraine-braunschweig.de)