Tarifabschluss: „Hohe Gehaltssteigerung und mehr Urlaub sind wichtig!“

AWO-Vorstandsvorsitzender Rifat Fersahoglu-Weber

AWO-Vorstandsvorsitzender Rifat Fersahoglu-Weber

Braunschweig. Die Tarifverhandlungen für die rund 2.300 Mitarbeitenden des AWO-Bezirksverbandes Braunschweig e. V. und der AWO Senioren & Pflege gGmbH konnten mit einem sehr positiven Ergebnis abgeschlossen werden. Die Arbeitgeberseite hatte ein Angebot vorgelegt, das in vielen Punkten über die Forderungen der Gewerkschaft ver.di hinausging. „Die Gehaltssteigerungen von bis zu 11,9 Prozent sind für unsere Mitarbeitenden wichtig, um die Familien zu entlasten und die hervorragende Arbeit des gesamten AWO-Teams zu würdigen. Wir bedanken uns für den unermüdlichen Einsatz aller Mitarbeitenden“, sagt AWO-Vorstandsvorsitzender Rifat Fersahoglu-Weber.

 

Die Anzahl der Urlaubstage wird ab dem Jahr 2024 auf 30 Tage angehoben, ohne dass sich an der Wochenarbeitszeit etwas ändert. Somit liegt die Wochenarbeitszeit mit 38,5 Stunden weiterhin unterhalb der im Öffentlichen Dienst, und mit der Anzahl der Urlaubstage hat eine Angleichung stattgefunden. Die AWO zahlt eine steuerfreie Inflationsausgleichprämie in Höhe von 3.000 Euro, Teilzeitkräfte erhalten die Prämie anteilig. Von September bis Dezember 2023 werden jeweils 375 Euro und im März und Juni 2024 750 Euro brutto für netto ausgezahlt. Die Auszubildenden erhalten die Beträge jeweils zur Hälfte. Zum 1. August 2024 steigen die Entgelte um 200 Euro - für Teilzeitkräfte steigen sie anteilig - zuzüglich 5,5 Prozent Erhöhung. Zusätzlich gibt es zahlreiche Verbesserungen in der Entgelttabelle der AWO Senioren & Pflege gGmbH. Die Laufzeit des Tarifvertrages beträgt 24 Monate.