AWO-Kita Am Gutshof feiert 60-jähriges Bestehen

Von links: Christoph-Michael Molnar (Jugendhilfeausschuss), Ursula Tetzel (AWO-Bereichsmanagerin Familie & Erziehung), Immacolata Glosemeyer (MdL), Andreea Singmann (Einrichtungsleiterin AWO-Kita Am Gutshof), Dennis Weilmann (Oberbürgermeister der Stadt Wolfsburg), Ingeburg Moy (Ortsvereins- und Kreisvorstand der AWO), Marcus Musiol (Jugendhilfeausschuss), Dirk Bitterberg (stv. AWO-Vorstandsvorsitzender).

Von links: Christoph-Michael Molnar (Jugendhilfeausschuss), Ursula Tetzel (AWO-Bereichsmanagerin Familie & Erziehung), Immacolata Glosemeyer (MdL), Andreea Singmann (Einrichtungsleiterin AWO-Kita Am Gutshof), Dennis Weilmann (Oberbürgermeister der Stadt Wolfsburg), Ingeburg Moy (Ortsvereins- und Kreisvorstand der AWO), Marcus Musiol (Jugendhilfeausschuss), Dirk Bitterberg (stv. AWO-Vorstandsvorsitzender).

Wolfsburg. Ihr 60-jähriges Einrichtungsbestehen feierte die AWO-Kindertagesstätte Am Gutshof mit einem bunten Gartenfest. Eröffnet wurde die Feier von der Belegschaft um Einrichtungsleiterin Andreea Singmann mit einem Ständchen: „Wir sagen: Oh wie schön, 60 Jahre der Gutshof“.

 

Die Kita wurde im Jahr 1963 im nördlichen Randgebiet der noch jungen Stadt Wolfsburg eröffnet. Die Stadt selbst war damals gerade 25 Jahre alt und befand sich noch in der Aufbauphase. „Die Geschichte der Kindertagesstätte liegt sogar noch weiter zurück. Bereits 1946 übernahm die Arbeiterwohlfahrt Hannover die Trägerschaft des Gutskindergartens von der Stadt Wolfsburg“, berichtete Dirk Bitterberg, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des AWO-Bezirksverbandes Braunschweig und Geschäftsfeldleiter Familie & Soziale Dienste. Im Jahr 1962 konnte mit dem Bau der heutigen Kindertagesstätte begonnen werden, die das baufällige und zu klein gewordene Gebäude von damals ersetzte, so Bitterberg. „Dem kleinen ländlichen Kindergarten stand damals eine moderne und zu dieser Zeit vorbildlich ausgestattete Einrichtung gegenüber.“ Mittlerweile sei der Neubau des inzwischen in die Jahre gekommenen Gebäudes im Gespräch.

 

Für die Stadt Wolfsburg überbrachte Oberbürgermeister Dennis Weilmann seine Glückwünsche und hatte eine ganz persönliche Erinnerung im Gepäck: „Ich wuchs direkt nebenan auf und ging auf dem Schulweg immer hier vorbei,“ sagte Weilmann mit Blick auf seine eigene Kindheit und Jugend im Stadtteil Alt-Wolfsburg. „Die Kita Am Gutshof ist eine der ältesten Kitas in Wolfsburg und es braucht perspektivisch eine Sanierung“, so der Oberbürgermeister. Man werde schnell gute Lösungen finden, um das möglich zu machen.

 

Als einige von vielen pädagogischen Angeboten in der Entwicklung der AWO-Kindertagesstätte nannte Dirk Bitterberg in seiner Ansprache das Kunstprojekt „Kita-Kunstforscher“, in dessen Rahmen Kunstausstellungen besucht oder Workshops im nahe gelegenen Schloss Wolfsburg durchgeführt wurden, sowie das Pilot-Projekt zu dem Thema „Sexual Prävention, Kinder stark machen“. Besonders hob er zudem hervor, dass AWO-Kitas die Kinderstube der Demokratie seien. Seinen besonderen Dank sprach der stellvertretende AWO-Vorstandsvorsitzende nicht nur dem Kita-Team und der Elternschaft aus, sondern auch der Stadt Wolfsburg: „Über die Jahre hat sich eine verlässliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit entwickelt. Beide Partner wissen, dass sie sich aufeinander verlassen können. Das gilt auch für die Gespräche zur Modernisierung oder dem Neubau der Kita“, sagte er.

 

Einrichtungsleiterin Andreea Singmann brachte ihr ganz persönliches Glücksgefühl über die Arbeit in der AWO-Kita zum Ausdruck: „Wenn du liebst was du tust, brauchst du nicht mehr zu arbeiten.“ Sie habe ein starkes, glückliches Team und bedankte sich für die wertvolle pädagogische Arbeit: „Applaus für diese besonderen Menschen.“ Ihr Dank galt außerdem allen Kolleg*innen des AWO-Bezirksverbands Braunschweig sowie den Partner*innen und der Elternschaft: „Wir arbeiten immer auf Augenhöhe, Sie sind respekt- und verständnisvoll.“