„AWO meets Ostfalia“ – kreativer Workshop für eine zukunftsweisende Kooperation

Beim ersten Treffen waren beide Institutionen hochrangig vertreten. Mit dabei waren Rifat Fersahoglu-Weber (Vorsitzender des Vorstandes des AWO-Bezirksverbandes, Mitte links) und Prof. Dr. Rosemarie Karger (Präsidentin der Ostfalia, Mitte rechts).

Beim ersten Treffen waren beide Institutionen hochrangig vertreten. Mit dabei waren Rifat Fersahoglu-Weber (Vorsitzender des Vorstandes des AWO-Bezirksverbandes, Mitte links) und Prof. Dr. Rosemarie Karger (Präsidentin der Ostfalia, Mitte rechts).

Braunschweig. Eine engere Zusammenarbeit, das Bündeln gemeinsamer Interessen, die Entwicklung von Synergien – all das stand im Fokus bei einem ersten Treffen im Oktober zwischen Verantwortlichen des AWO-Bezirksverbandes Braunschweig und der Ostfalia (Hochschule für angewandte Wissenschaften) im TRAFO Hub im Westen Braunschweigs. Unter dem Motto „AWO meets Ostfalia“ trafen sich Vertreter*innen beider Institution mit dem Ziel, potenzielle Lösungsansätze für anstehende Herausforderungen zu diskutieren und Wege zu finden, wie beide Einrichtungen durch Kooperationen die Zukunft positiv gestalten können. Mit dabei waren unter anderem das Präsidium und Dekane der Ostfalia sowie der Vorstandsvorsitzende des AWO-Bezirksverbands, Rifat Fersahoglu-Weber.

 

Nach einem ersten Brainstorming wurden einzelne Ideen in Kleingruppen detaillierter ausgearbeitet. Konkret ging es dabei um vier Themenschwerpunkte:

 

Personalgewinnung: Wie können Werksstudierende oder Studierende im dualen Studium als Mitarbeitende bei der AWO einsteigen?

 

Forschung und Entwicklung: Wie können Projekte und Strategien zur Personalentwicklung gemeinsam entwickelt werden, beispielsweise im Bereich Personalabmessungsverfahren?

 

Fachvorträge und Praxisaustausch: Wie können Studierende durch Hospitation in der Psychoedukation eingebunden werden? Dies beinhaltet beispielweise Angebote aus dem Bereich „Gesundheit und Psychosoziale Hilfen“, von denen auch Studierende in schwierigen Alltags- oder Krisensituationen profitieren können.

 

Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Gamification: Wie kann beispielsweise der Aufbau von E-Learning-Content gefördert werden oder eine Entlastung durch Digitalisierung z.B. in der Pflege durch Robotik vorangebracht werden?

 

Zum Abschluss des Workshops haben alle Arbeitsgruppen die nächsten drei Schritte definiert, aufgeschrieben und Verantwortlichkeiten verteilt. Das nächste Treffen findet im Frühjahr 2024 statt. 

 

Als fruchtbar, bereichernd und zukunftsweisend bezeichnet Rifat Fersahoglu-Weber die erste Zusammenkunft. Es gebe viel kreatives Potenzial für Kooperationen auf unterschiedlichen Ebenen. Er sagt: „Die Zusammenarbeit hat für uns als AWO einen großen Mehrwert. Dazu zählt die strategische Entwicklung der Gewinnung von Student*innen und Absolvent*innen als potenzielle Nachwuchsfach- und Führungskräfte, die Stärkung der Arbeitgebermarke und die Steigerung der Bekanntheit der AWO Braunschweig und unserer Dienstleistungen unter Student*innen und Absolvent*innen.“


Hintergrund: 

Die Idee zur Kooperation bestand bereits seit dem vergangenen Jahr und ist im Dialog zwischen den Leitungen beider Institutionen entstanden. Konkreter wurde der Gedanke Anfang 2023 bei einem Besuch von Ostfalia-Präsidentin Prof. Dr. Rosemarie Karger im Innovationslabor des AWO-Bezirksverbandes. Im Zuge des Hochschulmarketings, stellte sich heraus, dass das vielfältige Studienangebot der Ostfalia einen großen Teil der AWO-Angebote abdeckt, sodass die Idee entstanden ist, einen Workshop u. a. mit Dekanen der Ostfalia zu veranstalten.