Braunschweig. Anfang 2024 geht das neue AWO-Stadtteilprojekt "Bunter Ring" an den Start. Ausgehend vom "Garten ohne Grenzen" und angegliedert an die AWO-Migrationsberatung wird mit der neuen Maßnahme vernetzte, ökologische und nachhaltige Gemeinwesenarbeit im Braunschweiger Stadtteil Westliches Ringgebiet angeboten. Der "Bunte Ring" wird vom Land Niedersachsen im Rahmen des Programms "Gute Nachbarschaft" gefördert. Ende Juni wählte eine Jury aus 45 Anträgen 14 Projekte aus, die in den nächsten drei Jahren eine Förderung zur sozialen Entwicklung von Quartieren in Städten und Gemeinden erhalten.

Olaf Lies, Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung, übergab dieser Tage im Rahmen der Jahrestagung der Sicherheitspartnerschaft im Städtebau in Niedersachsen (SiPa) die Förderzertifikate an Vertreter*innen der Gewinner-Projekte. Er führte dabei aus: „Die Förderung gibt eine Antwort auf die Frage: Was brauchen die Menschen im Quartier für ein gemeinsames Miteinander? Mit den geförderten Projekten werden die Menschen vor Ort eingebunden und aktiv beteiligt. Ihre Meinung zählt. Gemeinsam mit ihnen finden wir passgenaue Lösungen für ihr Quartier und setzen sie um.“

Für den AWO-Bezirksverband Braunschweig nahmen die künftige Projektkoordinatorin Lale Vahabzada und Martin Stützer, Leiter der Migrationsberatung, die Urkunde aus den Händen des Ministers entgegen. Lale Vahadzada freut sich schon auf die neue Aufgabe: "Keimzelle ist der Garten ohne Grenzen, ein Gemeinschaftsprojekt von Stadt Braunschweig, AWO und dem Caritasverband.  Hier ist ist in den letzten Jahren mit bescheidenen Mitteln eine beispielgebende kleine Gemeinschaft mit Menschen aus aller Welt gewachsen." Martin Stützer ergänzt die Ausführungen seiner Mitarbeiterin: " Diesen Ansatz wollen wir, gepaart mit ökologischen Aspekten, weiter in den ganzen Stadtteil tragen, um kulturelle und gesellschaftliche Teilhabe für alle Bewohnergruppen des heterogenen Stadtteils zu fördern."