AWO-Institut für ambulante systemische Lösungen

Pädagogisch-therapeutisches Training

 

Das pädagogisch-therapeutische Training verbindet pädagogische, verhaltenstherapeutische und systemische Trainings- und Behandlungselemente, die im Prozess mit lang- und kurzfristigen Zielen den jeweiligen Lebens- und Problemlagen des jungen Menschen angepasst, ausgearbeitet und bearbeitet werden.
 

Es richtet sich an junge Menschen mit einer seelischen Störung, die im Bereich der psychiatrischen Wahrnehmungseinschränkungen u.a. Schwierigkeiten haben sich zu regulieren, zu kontrollieren und anzupassen sowie Erlerntes auf neue Situationen und in neue Umgebungen zu übertragen bzw. unter anderen Bedingungen anzuwenden, hier sind eine große Lebensnähe und Alltagsorientierung wichtig. Das pädagogisch-therapeutische Training findet sowohl in den Räumen des IASL am Hagenmarkt in Braunschweig als auch ‚vor Ort’ (Zu Hause, Schule, Kita) und im Sozialraum statt.

 

Pädagogische, therapeutische Elemente sind unter anderem:

  • Genogrammarbeit
  • Identitätsfindung
  • Förderung der sozialen und kommunikativen Kompetenzen
  • Erweiterung der Handlungskompetenzen
  • Entwicklung und Erarbeitung konstruktiver Problemlösungsstrategien / -kompetenzen
  • Einsatz von Verhaltenstrainingseinheiten nach THOP
    (Therapieprogramm für junge Menschen mit hyperkinetischen und oppositionellem Problemverhalten)
  • Einsatz von Strukturierungen und Visualisierungen nach dem TEACCH-Ansatz
    (Treatment and Education of Autistic and related Communication handicapped Children“; Behandlung und pädagogische Förderung autistischer und in ähnlicher Weise kommunikationsbehinderter Kinder)
  • Training der Theory of Mind
    (Interpretation von Mimik und Gestik / Erkennen, Benennen und Nachahmen von Emotionen / Erkennen von Situations-Emotions-Zusammenhängen / Erkennen sozialer Regeln und Regelverletzungen / Bilden von Hypothesen über Gedanken, Wünsche und Überzeugungen anderer etc.)
  • Stärkung von Alltagskompetenzen